En résumé : Pour changer, nous ne sauterons pas comme d’habitude par-dessus le Rhin, mais nous plongerons dedans grâce à la lecture du livre d’Andreas Fath qui a parcouru le Rhin à la nage de la « source » à l’embouchure. Il n’a pas seulement ramené des impressions du Rhin ainsi vu de l’intérieur et de la course d’obstacles que cela représente, il a procédé à des prélèvements réguliers qui ont permis d’étudier la qualité de son eau. Commençons par un extrait du livre, d’abord en allemand que les non-germanophones peuvent sauter puis dans sa traduction.
Comme un bouchon de liège dans une machine à laver
DIENSTAG 05.08.2014
EGLISAU-BAD SÄCKINGEN (56 KM)
WIE EIN KORKEN IN DER WASCHMASCHINE
An der Einstiegsstelle in Eglisau legen wir routiniert unsere Neoprenanzüge an. Die Boote sind schnell im Wasser und ich auch. Nach kurzer Zeit erreichen wir das erste Kraftwerk, das ich bewusst wahrnehme. In Schaffhausen nach dem Ausstieg gab es schon eines, allerdings sind wir dort mit den Fahrrädern zu schnell daran vorbeigefahren, um einen Eindruck von der Anlage mitzunehmen. Das Kraftwerk Eglisau-Glattfelsen zählt zu den schönsten Flusskraftwerken überhaupt. Bei Baubeginn 1915 war es das modernste Flusskraftwerk Europas. Auch heute noch wirkt der Bau respekteinflößend mit den fünf tragenden Betonpfeilern, die die Wassermassen bändigen.
Der Ausstieg für die Kanuten ist rechts. Während die Boote ein ganzes Stück am Waldrand entlang zur Einsetzstelle getragen bzw. gerollt werden müssen, laufe ich auf einer Metallgitterrampe, wahr- scheinlich ein Betriebsweg, hinunter. Im aufgeschäumten Rückstaubecken hinter der Kraftwerksbrücke, wo sich aus einem der fünf heruntergefahrenen Wehre das Wasser des Hochrheins in einen zehn Meter hohen, donnernden Wasserfall ergießt, hat sich allerlei Treibgut angesammelt, welches den Wirbeln nicht mehr entkommen kann oder sich am Ufer festgehakt hat. Das direkt am Geländer angebrachte »Baden verboten!«-Schild hält mich kurz zurück, doch nach Begutachtung der Lage und der Strömungsverhältnisse kann ich eine Passage erkennen, in der das Schwimmen möglich sein wird. Mit hohen Ellbogen und dem Kopf aus dem Wasser gestreckt, so wie Wasserballer es tun, wenn sie einen Ball zwischen den Armen führen, schwimme ich aus dieser Gefahrenzone heraus in die Mitte des abfließenden Flusses.
An der nächsten Biegung stößt die Bootsbegleitung zu mir. Das Schwimmen bis zum nächsten Wasserkraftwerk Reckingen macht Spaß. Die Strecke ist bis zum Ufer bewaldet, teilweise sehe ich kleine aufgeschüttete Badebuchten oder ein herrschaftliches Landhaus direkt am Wasser — so dicht zum Teil, dass ich beim Atmen nach rechts in die Fenster schauen, aber nicht das Dach sehen kann. Nach 10 Kilometern erreichen wir bei Reckingen den Kraftwerksbau aus den Kriegsjahren. Errichtet wurde er zwischen 1938 und 1941 zur Sicherstellung der Energieversorgung der beiderseits des Rheins gelegenen Werke: eine völlig unprätentiöse, nüchterne Stromfabrik. Seine zwei Turbinen erzielen eine Leistung von 38 Megawatt. Die mittlere Jahresproduktion beträgt 252 Gigawattstunden. Als wir das Kraftwerk auf einem lang gezogenen Fußweg umgehen, kommen wir an einer Anzeigetafel vorbei, die uns mitteilt: 36,2 Megawatt; 22 Grad Celsius Lufttemperatur; 19 Grad Celsius Wassertemperatur; Rheinabflussmenge 766 Kubikmeter Wasser pro Sekunde.
Bis zum Koblenzer Laufen, kurz vor dem Zufluss der Wutach, sind es weitere 10 Kilometer. Das unruhige Wasser dieser Stromschnellen ist schon von Weitem zu erkennen. Ein ungewöhnlicher und überraschender Anblick im Vergleich zu der ruhigen Oberfläche des Hochrheins — die unmittelbare Umgebung der Kraftwerke und Stauwehre einmal ausgenommen. Je näher ich komme, umso höher steigt der Puls. Die Oberfläche des Flusses erinnert an brodelndes Wasser in einem Kochtopf. Auf der ganzen Breite des Flusses gibt es Strudel, Presswasser, das von unten nach oben strömt, eine chaotische Wasseroberfläche. Es ist sinnlos, sich hier eine bestimmte Schwimmrichtung auszusuchen, also versuche ich, mittendurch zu schwimmen. Ich fühle mich wie ein Korken in der rotierenden Trommel einer in Betrieb befindlichen Waschmaschine. Das Wasser reißt an mir in alle Richtungen, mal gleichzeitig, mal hintereinander. Ich werde hinuntergesaugt und nach oben gespuckt. Um nicht in einen Strudel zu geraten und hängen zu bleiben, bemühe ich mich, durch maximale Körperspannung gerade wie ein Brett zu bleiben und mich mit den Armzügen dann, wenn sie möglich sind und ich nicht gerade unter Wasser bin, nach vorne zu arbeiten. Ich komme voran, das sehe ich in den kurzen Augenblicken, in denen ich das Ufer wahrnehmen kann.
Es geht alles so schnell, dass ich mich automatisch und wie in Trance bewege. Der Eintritt in diesen wilden Abschnitt kam so unvorbereitet, dass ich gar keine Zeit hatte, in Panik zu geraten. Was in der »Waschmaschine« mit mir passiert, hätte ich mir außerdem vorher gar nicht auszumalen vermocht. Auf der etwa einen halben Kilometer langen, turbulenten Stromschnelle war ich mehr unter als über Wasser. Die Luft in meinen Lungen reichte aber immer aus, die Unterwasserpassagen unbeschadet zu überstehen. Das Hochwasser hatte den Fluss am Koblenzer Laufen noch stärker aufgewühlt als sonst. Ich bin dankbar für den Neoprenanzug, der mir nicht nur als Kälteschutz dient, sondern auch etwas mehr Auftrieb gibt. Jedes Mal, wenn ich im Vorfeld des Projekts davon gehört oder gelesen habe, dass Schwimmer oder Kajakfahrer im Rhein ertrunken sind, fehlte mir die Vorstellung, wie so etwas passieren kann. Als passionierter Leistungsschwimmer kann man sich nicht wirklich vorstellen, wie es ist zu ertrinken. Jetzt nach dieser Passage kann ich es.
Nach einer kurzen Erholungsstrecke im ruhigen Wasser verschwinden einige Ufer, und ich sehe nur noch Wasser um mich herum. Meine Bootsbegleitung ist etwas weiter voraus, und ich kann mich nicht für eine Richtung entscheiden. Es gibt zwei Möglichkeiten. Sonst verrät mir die Hauptströmung die Richtung. Oder ich erkenne beim Zufluss eines Nebenflusses am Volumen leicht, welches der Hauptstrom und welches der Nebenfluss ist. An der jetzigen Kreuzung ist das schier unmöglich. Franz im Kajak hält sich am rechten Ufer, wir haben den Zufluss der Aare, des mit 288 Kilometer längsten Flusses der Schweiz, erreicht. Die Schweizer behaupten, dass der Rhein ab dem Zufluss eigentlich Aare heißen müsste, benannt nach dem wasserreichsten Nebenfluss. Im Durchschnitt führt die Aare nahe der Mündung 735 Kubikmeter Wasser pro Sekunde dem Rhein zu. Am Kraftwerk Reckingen hatte ich eine Abflussmenge von 766 Kubikmetern Wasser pro Sekunde für den Rhein abgelesen. Der Rhein hat immer noch Hochwasser, ebenso die Aare, sodass ihr Abflussvolumen sicher auch über dem Durchschnittswert liegt. Die Schweizer Forderung ist also gar nicht mal unplausibel. Doch der Rhein ist eben nicht nur ein Fluss, sondern neben Transportmittel, Naherholungsgebiet und Wirtschaftsader auch ein jahrhundertealtes Kulturgut, das schon lange vor Strömungsmessungen existierte und seine Umwelt prägte. An der nächsten Flussbiegung in Waldshut legen wir direkt am Rheincamping an. Das Restaurant des Campingplatzes ist nur wenige Schritte vom Flussufer entfernt. Nicola hat schon alles organisiert. Ein grofer Tisch ist reserviert und das Essen bestell.
Nach einer kurzweiligen Mittagspause geht es wenige Schwimmkilometer weiter bis zum nächsten Kraftwerk Albbruck-Dogern mit seinem flachen, unscheinbaren Maschinenhaus, das es wieder zu umgehen gilt — mit den Kajaks eine zeitaufwendige Angelegenheit. Die Sonne brennt mir heiß in den Nacken, Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor so ist Pflicht. Endlich folgt zwischen Leibstadt und Laufenburg eine mindestens 10 Kilometer lange Strecke ohne Stauwehr oder Kraftwerk. Für den Rhythmus ist es gut, einfach einmal ohne Unterbrechung durchzuschwimmen.
Andreas Fath : Rheines Wasser / 1231 Kilometer mit dem Strom. Carl Hanser Verlag 2016 pp 88-91
Mardi 5.08.2014
Eglisau – Bad Säckingen (56 km)
Comme un bouchon de liège dans une machine à laver
Au point d’accès au fleuve à Eglisau, nous endossons de manière routinière nos combinaisons en néoprène. Les bateaux sont rapidement à l’eau et moi aussi. Peu de temps après, nous atteignons la première centrale électrique que je perçois consciemment. A Schaffhausen, en sortant de l’eau, il y en avait eu une également mais nous sommes passés trop vite à bicyclettes pour emporter avec nous une image de l’installation. La centrale hydroélectrique d’Eglisau–Glattfelden compte parmi les plus belles centrales hydrauliques. Au début de sa construction en 1915, elle fut la plus moderne d’Europe. Aujourd’hui encore, cette construction avec ses cinq piliers porteurs qui domptent les masses d’eau inspire le respect.
Le débarcadère pour les canoës se situe sur la droite. Pendant que les embarcations sont portées ou roulées sur une bonne distance à la lisière de la forêt vers le point de remise à l’eau, je marche sur une rampe de grilles métalliques, probablement un chemin d’entreprise. Dans la retenue écumante, derrière le pont de la centrale dans laquelle se déverse, dans le bruit de tonnerre d’une chute de 10 mètres de haut, par l’un des cinq seuils, le flot du Rhin supérieur, toutes sortes d’épaves se sont accumulées qui ne peuvent plus échapper aux tourbillons ou qui se sont accrochées sur la rive. Le panneau Baignade interdite placé à la balustrade me retient un bref instant mais, après examen de la situation et des courants, je peux reconnaître un passage dans lequel il sera possible de nager. La tête hors de l’eau et les coudes très hauts comme le font les joueurs de water-polo quand ils guident une balle entre leurs bras, je quitte cette zone de dangers vers le milieu du cours du fleuve.
A la méandre suivante, mes accompagnateurs en bateaux me rejoignent. La nage jusqu’à la prochaine centrale hydroélectrique à Reckingen est un plaisir. Tout le trajet est environné de forêt jusqu’à la rive. Parfois, j’aperçois des anses aménagées pour la baignade ou une somptueuse maison de campagne située directement au bord de l’eau, en partie si proche que je peux, en respirant vers la droite, voir par les fenêtres mais sans apercevoir le toit. Au bout de 10 kilomètres, nous atteignons, à Reckingen la centrale, construite au cours des années de guerre, entre 1938 et 1941 pour garantir la livraison d’électricité aux entreprises situées de part et d’autre du Rhin : une usine électrique tout à fait sans prétention et sobre. Ses deux turbines parviennent à produire 38 mégawatts. La production moyenne annuelle s’établit à 252 gigawatt/h. Lorsque nous contournons la centrale électrique par un long chemin pédestre, nous passons à proximité d’une pancarte qui nous informe : 36,2 mégawatts, température de l’air 22 degrés Celsius, température de l’eau 19 degrés Celsius, débit du Rhin 766 mètres cubes par seconde.
Jusqu’aux rapides de Koblenz, peu avant le confluent avec la Wutach, il reste 10 kilomètres. On perçoit de loin l’intranquillité de l’eau des rapides. Une vision inhabituelle et surprenante en comparaison avec la surface tranquille du Rhin supérieur si l’on excepte les centrales et les écluses. Plus je m’approche, plus le pouls s’accélère. La surface du fleuve évoque l’eau bouillonnante dans une marmite. Sur toute la largeur du fleuve, ce ne sont que tourbillons, turbulences qui montent du bas vers le haut, une surface aquatique chaotique. Il n’y a pas de sens à rechercher ici une direction pour la nage, aussi je tente de passer au milieu. Je me sens comme un bouchon de liège dans le tambour en rotation d’une machine à laver. L’eau me ballotte de tous côtés, parfois en même temps, parfois successivement. Je suis aspiré vers le bas et propulsé vers le haut. Pour ne pas être aspiré dans un tourbillon et rester accroché, je m’efforce, par une tension corporelle maximale, de rester droit comme une planche, d’avancer à l’aide du mouvement de mes bras quand c’est possible et que je ne suis pas sous l’eau. J’arrive à progresser, je le remarque lors des brefs moments pendant lesquels je perçois la rive.
Tout va si vite, que je me déplace comme un automate en transe. J’étais si peu préparé à l’entrée dans ce passage sauvage, que je n’ai pas eu le temps de paniquer. De toute façon, je n’aurais pas pu imaginer avant ce qu’il adviendrait de moi dans cette « machine à laver ». Sur ce parcours d’environ un demi-kilomètre de turbulences, j’étais le plus souvent sous que sur l’eau. L’air dans mes poumons a toujours été suffisant pour surmonter sans dommage le fait d’être sous l’eau. La crue avait rendu le fleuve encore plus agité que d’habitude. Je suis reconnaissant à la combinaison de néoprène qui ne me sert pas seulement de protection contre le froid mais qui me donne un peu plus de force. A chaque fois que j’avais entendu parler , au cours des préparatifs du projet, ou que j’ai lu que des nageurs ou des kayakistes s’étaient noyés dans le Rhin, je n’arrivais pas à me représenter la façon dont cela avait pu advenir. En tant que nageur de compétition passionné, on ne peut imaginer ce que signifie se noyer. Après ce passage, je le peux.
Après une courte distance reposante dans l’eau calme, certaines rives disparaissent et je ne vois plus autour de moi que de l’eau. Mes accompagnateurs en bateau sont un peu plus loin et je ne puis me décider pour une direction. Il y a deux possibilités. D’habitude, la direction m’est donnée par le courant principal. Ou alors, je distingue facilement, à son volume, le fleuve de son affluent. A l’actuelle confluent, cela est strictement impossible. Franz dans son kayak se tient sur la rive droite, nous avons atteint l’Aar qui, avec ses 288 kilomètres, est le plus long cours d’eau de Suisse. Les Suisses prétendent que le Rhin devrait à partir de ce point s’appeler Aar. Le débit moyen de l’Aar à sa confluence avec le Rhin est de 735 mètres cube par seconde. J’avais lu qu’il était pour le Rhin à Reckingen de 766 m³. Le Rhin est toujours encore en crue, de même l’Aar, de sorte que leurs débits sont sûrement au-dessus des valeurs moyennes. La revendication suisse n’est donc pas sans fondement. Mais le Rhin ne se résume pas à un fleuve : à côté d’être un moyen de transport, une zone de loisirs, une artère économique, il est un patrimoine culturel séculaire qui existait et façonnait son environnement bien avant que n’existent des instruments de mesure. A la méandre suivante, à Waldshut, nous nous retrouvons directement au camping du Rhin. Le restaurant du camping se trouve à quelques pas de la rive. Nicola [épouse d’Andreas Fath] a déjà tout organisé. Une grand table a été réservée et le repas commandé.
Après une rapide pause de midi, la nage reprend pour quelques kilomètres jusqu’à la centrale électrique d’Albbruck-Dogern avec sa salle des machines plate et effacée qu’il faut à nouveau contourner – cela prend pas mal de temps avec les kayaks. Le soleil brûle dans mon cou, la crème solaire à haut indice de protection s’impose. Enfin, entre Leibstadt et Laufenburg, une longue distance de 10 km sans un barrage ou une centrale. C’est bon pour le rythme de pouvoir simplement nager sans interruption.
Traduction : Bernard Umbrecht
Du 27 juillet 2014 au 25 août 2014, Andreas Fath, professeur de chimie à l’Université des sciences appliquées de Furtwangen et passionné de natation, parcourt le Rhin à la nage de la source à l’embouchure sur ses 1231 kilomètres. Outre la performance sportive, l’entreprise avait pour but d’analyser la qualité de l’eau du fleuve d’où le jeu de mot dans le titre de son livre paru en 2016 : Rheines Wasser = l’eau du Rhin qui joue de Rhein = le Rhin et rein = pur, propre. Propre, elle ne l’est pas tout à fait. Le Rhin est un moulin à microplastiques avec d’inquiétantes concentrations d’antibiotiques et d’édulcorants, entre autres. Et, pour le dire d’emblée, on verra les détails plus loin, le Rhin est de la source à l’embouchure de plus en plus sucré. Il déverse quelques 15 tonnes d’édulcorant par an dans la mer du Nord.
Je passe les questions sur les préparatifs, la constitution de l’équipe, les autorisations dans 5 pays, la recherche de sponsors et des laboratoires d’analyse idoines pour entrer dans le vif du sujet.
J’ai choisi de traduire le passage ci-dessus parce qu’il concentre une série d’aspects du Rhin, vécus de l’intérieur, que l’on retrouve tout au long du livre. A commencer par ce mélange de Rhin sauvage et de Rhin façonné par l’homme (et réciproquement). A partir de Bâle jusqu’à Rotterdam, il est de plus en plus industrialisé dans différentes acceptions du terme (rectification, endiguement, canalisation, proximité d’industries, transport de matières et de marchandises). Ce qu’il transporte le moins : la culture. Le Rhin est navigable sur 825 km. La partie dont il est question dans l’extrait suit celle que l’auteur nomme le Grand canyon de l’Europe. Il n’y rencontre pas encore de porte-containers. Dans la partie « sauvage », le nageur doit lutter « contre la puissance des masses d’eau » et, dans ses tourbillons et turbulences, il se sent comme un bouchon de liège dans le tambour en rotation d’une machine à laver. Il y a aussi les passages où l’homme ne peut plus suivre le courant, il est obligé de contourner les barrages. C’est une nage avec sauts d’obstacles, pendant laquelle il faut franchir de nombreux seuils. Je reviendrai dans un article ultérieur sur ces combinaison d’usine hydroélectriques et d’écluses que complètent des transformateurs et des passes à poissons qui le jalonnent. Frappants aussi sont ces moments de perte de repères. Dans l’extrait ci-dessus, au confluent du Rhin et de l’Aar, il a du mal à distinguer le fleuve de son affluent. Il y avait eu précédemment un moment de confusion à l’entrée du Lac de Constance où le nageur avait suivi le canal au lieu du Rhin proprement dit et s’est retrouvé en Autriche. Plus tard, dans le tronçon entre la Lorelei et Bingen, il écrira :
« Le Rhin, entre Mainz et Bingen se divise plusieurs fois. C’est du moins ce que l’on voit sur les cartes de navigation. Cependant, les langues de terre qui séparent le Rhin en plusieurs bras sont totalement inondées par la crue. Les buissons, en fait des couronnes d’arbres partiellement recouvertes d’eau qui se dressent au-dessus de l’eau, constituent le seul repère pour la séparation des différents chenaux. Je nage en dehors du bras principal et je m’énerve d’avancer si lentement en raison du faible courant. La vue est mauvaise et, sans bateau d’accompagnement, je serais perdu. De tous côtés, je ne vois que de l’eau. Je m’arrête souvent pour m’orienter. C’est fantomatiquement beau. Si je ne savais pas que je suis dans le Rhin, je pourrais me croire dans l’Amazone. L’eau est trouble et autour de moi règne une impression de forêt tropicale. […] En raison de la pluie, je n’aperçois plus mes accompagnateurs et je dois m’arrêter pour les appeler, afin qu’ils restent avec moi. Sinon, je n’ai pas d’orientation dans cette jungle. Le bras du Rhin appelé Großen Gießen est si large que par ce fort temps de pluie, je ne peux reconnaître que de l’eau et des arbres inondés»
Pas facile de se retrouver dans ce Rhin qui a pourtant l’air d’être si dompté. Et qui l’est en partie. Andréas Fath n’a pas tout à fait parcouru 1231 km. Certains passages étaient interdits à la nage, ce fut le cas pour des raisons dues à la nature, aux chutes de Schaffhausen ou, ailleurs, pour des raisons industrielles non seulement à cause des usines hydroélectriques mais aussi parce que, après Bâle, le vieux Rhin ne permet plus de nager. Il a donc emprunté cette autoroute liquide qu’est le Grand Canal d’Alsace. Ce qui le fait passer aussi à proximité de la centrale nucléaire de Fessenheim et d’autres. Il y avait aussi à nager au milieu des containers. Cela lui sera même interdit entre Bingen et la Lorelei. Il n’y aura pas d’exception pour lui. Trop dangereux, car le Rhin est ici étroit et plein de méandres et le trafic de bateaux y est top dense.
Comme le note Andreas Fath, à côté d’être un moyen de transport, une zone de loisirs, une artère économique, il est un patrimoine culturel séculaire qui existait et façonnait son environnement bien avant que n’existent des instruments de mesure.
A propos de mesures : quelle est donc la longueur du Rhin ? Question que l’auteur, dont le livre est sous-titré 1231 km dans le courant du Rhin, s’est posée en repérant cette pancarte qui indique 1320 km du lac de Toma (2343 m) jusqu’à l’embouchure :
Il manque 90 kilomères. La différence s’explique par le fait que cette inscription est plus que centenaire. Elle date d’avant les travaux de rectification du Rhin entrepris entre 1817 et 1876 par l’ingénieur badois Johann Gottfried Tulla qui en a réduit la longueur.
Le barrage d’Eglisau–Glattfelden dont il est question dans l’extrait se situe sur le Rhin dont le milieu marque la frontière en l’Allemagne et la Suisse. Nager dans le Rhin revient en partie à nager sur une frontière, certes ouverte, mais frontière. Mais, ce n’est pas le fleuve qui l’a créée. Il ne constitue pas une frontière naturelle. Elle est artificielle (Fernand Braudel). Quand on passe de part et d’autre du Rhin dans cette région, on ne cesse de traverser des postes frontières. Ce sera le cas jusqu’au moment où le Rhin deviendra complètement allemand puis néerlandais. Son lit traverse ou longe six pays : la Suisse, le Lichtenstein, l’Autriche, l’Allemagne, la France et les Pays-Bas. Il a été constitué en frontière entre la Suisse et le Liechtenstein, en grande partie entre la Suisse et l’Autriche, entre l’Allemagne et la Suisse et, en partie, entre l’Allemagne et la France.
Le Rhin est un milieu de milieux très divers. Son utilisation par les hommes est aussi productrice d’entropie. Il ne reste plus que des lambeaux de forêts alluviales originelles. L’autoroute aquatique qu’il forme en partie est aussi gazeuse. Émission de gaz à effet de serre et de polluants principalement des oxydes d’azote (NOx), des matières particulaires (MP), des hydrocarbures (HC) et du monoxyde de carbone (CO), certes moins que les camions sur route mais plus que le transport ferroviaire. S’il permet encore à l’homme d’y nager c’est seulement grâce à un énorme effort de ce dernier, avec ce sentiment parfois de s’y retrouver à danser comme un bouchon de liège non seulement en raison de turbulences naturelles mais aussi à cause de celles provoquées par les cargos. Les bords du Rhin sont en bien des endroits très fortement urbanisés. Bien moins en Alsace qu’ailleurs. L’activité humaine a modifié sa réalité physique même. Il a été rendu navigable par et pour les activités humaines, ses rives ont été consolidées au départ contre les crues, son cours rectifié, canalisé, son lit comme récemment encore approfondi. On peut même dire que les hommes ont lutté contre le cours d’eau tout au long du 19ème siècle. Alors même que naissait le Rhin … romantique. La faute à Frankenstein, paraît-il ! J’y reviendrai. Dans la Ruhr en particulier, se révèlent d’ « inquiétantes coulisses » (A.Fath) que constituent les centrales au charbon de Thyssen-Krupp, les acieries Mannesmann, les fabriques du groupe chimique Bayer.
Le Rhin travaille. Il charrie plein de chose. Le nageur l’entend au fond de l’eau :
« Je ressens la puissance du fleuve. Je la perçois aussi acoustiquement. J’entends fortement et clairement comme le Rhin charrie au milieu de son lit des masses de gravier. De temps en temps, il réussit à mouvoir de gros blocs de pierre ; alors, un son roulant profond se mêle au bruissement de fond, parfois aussi le bruit plus profond encore mais régulier d’une hélice de bateau »
Andreas Fath a retenu la maxime que lui confia un aubergiste lors d’une halte : « Bonne chance et penses-y : contre la nature tu seras toujours second »
Traces anthropogènes
Outre l’exploit sportif qui ne se fait pas sans exosomatisation telle la combinaison de néoprène qui seule lui permet malgré la période estivale de supporter la température de l’eau, le bonnet, les lunettes et … la crème solaire, l’effort entrepris par Andreas Fath avait également une fonction d’analyse. Son livre constitue un appel à prendre soin de ce bien commun précieux qu’est l’eau. Il cite Thales de Millet selon lequel « l’eau est le principe de toute chose ».
Le livre rappelle quelques généralités : plus des deux tiers de la surface de la terre sont composés d’eau. De ce volume, seuls 3,5 % sont de l’eau douce dont une partie sous forme de glaces, l’autre se répartit en cours d’eau et nappes phréatiques. Elle est, on le sait par ailleurs, très inégalement répartie et sources de conflits et de guerres. A terme une menace pour la paix mondiale. 70 % de cette eau douce et utilisée par l’agriculture, 20 % par l’industrie, 10 % pour la consommation des ménages. Il n’y a pas d’alternative à l’eau.
Tout au long de son périple, Andreas Fath et son équipe ont procédé à des prélèvements réguliers. Tous les 100 kilomètres, 1000 litres d’eau du Rhin ont été pompés et filtrés. Le nageur était également équipé d’une membrane filtrante fixée à sa jambe. Une grosse surprise attend le chimiste dès le Lac de Toma, début de son périple : pas moins de 270 particules plastiques dans 1000 litres d’eau. D’où vient une telle pollution ? Il n’y a qu’une hypothèse : elles sont déjà contenues dans les glaces alpines. Les tensioactifs fluorés utilisés dans les extincteurs s’échappent dans l’atmosphère. Et retombent dans les glaces.
Dans ce qui suit, sans aller trop dans les détails du livre, je m’efforcerai de suivre la précision des informations qu’il contient. Je fais cependant abstraction de la présence des bouteilles et canettes vides qui ne manquent pas.
A Coire (en allemand Chur, en romanche Cuira, en italien Coira) dans les Grissons, les mesures révèlent autant de microplastiques que nulle par ailleurs dans le Rhin ainsi que de l’antibiotique : des molécules de sulfaméthoxazole utilisées contre les infections des voies urinaires et pulmonaires. « Dans le Rhin, les antibiotiques entrent en contact avec les bactéries, ce qui produit leur résistance aux antibiotiques et la perte d’efficacité de ces médicaments », écrit l’auteur. La haute concentration de microplastiques à cet endroit s’explique par le mode de prélèvement à 15 cm sous la surface et par le fait que là où le Rhin est moins tranquille les plastiques n’ont pas le temps d’être séparés et de descendre au fond.
Dans le lac de Constance, ce seront du métoprolol, un bêtabloquant, et les premières traces de diclofenac, un anti-douleur que nous retrouveront en plus grandes quantités plus loin.
Dans le Rhin ont été retirés par filtrage à côté des matières plastiques synthétiques Polypropylènes (PP), des Polyéthylène (PE), des Polystyrène (PS) aussi des bioplastiques sous forme de microparticules. Andreas Fath a ici une approche critique des plastiques biodégradables dans la mesure où ces derniers peuvent servir de support à des matières toxiques et des micro-organismes qui finissent dans la chaîne alimentaire. Un poisson ne fait pas la différence.
A Bâle l’eau a un goût de diesel. L’auteur n’oublie pas d’évoquer en y passant la catastrophe écologique produite par un accident industriel et connue sous le nom de TchernoBâle. Elle a eu lieu le 1er novembre 1986, la même année que celle de Tchernobyl . Elle semble contrairement à cette dernière bien effacée des consciences. Un incendie s’était déclaré dans un hangar de la firme Sandoz. 1350 tonnes de produits chimiques toxiques s’étaient déversés dans le Rhin, y compris ceux utilisés par les pompiers pour éteindre le feu et qui sont aujourd’hui interdits. La catastrophe a anéanti la faune sur une distance de 400 km au point qu’on a pu déclarer : « Le Rhin est mort »(J-P Sorg). Il faudra 20 ans de travaux de dépollution et de régénération avant de pouvoir annoncer qu’il était à nouveau « vivant ».
Cocktail chimique